Maike Sachs

Vita 

Seit September 2020 ist Maike Sachs als Studienleiterin am Albrecht-Bengel-Haus tätig. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte liegen im Bereich Missionstheologie und Praktische Theologie. Sie ist verheiratet mit Jürgen Sachs. Die beiden haben vier Kinder und eine wachsende Zahl an Schwiegerkindern und Enkeln.  

1960 in Holzgerlingen geboren fand sie über die Kinderkirche und die landeskirchliche Mädchenarbeit zum persönlichen Glauben. Nach dem Abitur und einem Jahr am Sprachenkolleg in Stuttgart begann sie im Herbst 1980 ihr Theologiestudium und wurde Teil der Gemeinschaft im Albrecht-Bengel-Haus.Jeweils ein Studienjahr in Durham im Nordosten Englands und Heidelberg waren weitere Stationen auf dem Weg zum Examen. Es folgte das Vikariat in Fellbach (1985-88) und eine Zeit als Pfarrerin zur Dienstaushilfe beim Dekan in Nürtingen (1988-90). Mit der Geburt der ältesten Tochter begann eine längere Familienphase. In diese Zeit fielen einige Jahre als Mitarbeiter der Missionsgesellschaft OM, von der sich Familie Sachs nach Albanien aussenden ließ. Zurück in Deutschland wurde für sie alle die Schwäbische Alb die neue Heimat.  

2002 brachte den beruflichen Wiedereinstieg als Referentin beim Amt für missionarische Dienste in Stuttgart. Die Arbeitsschwerpunkte waren das landeskirchliche Projekt "Wachsende Kirche" mit seinem Gemeindekongress im Jahr 2008, anschließend die Mitarbeit bei „Fit fürs Feiern“und der Bildungsinitiative der EKD „Erwachsen glauben“. Dazu gehörten Vorträge, Beratungen, Vernetzungsarbeit und die Entwicklung neuer Modelle zu Themen wie Gemeindeentwicklung, Mitarbeiterbegleitung, Gottesdienstformen und Glaubenskursen. Außerdem war sie als Mitarbeiterin der Missionarischen Dienste bei Bibelwochen und in der Frauenfrühstücksbewegung unterwegs. Berufsbegleitend absolvierte sie die Ausbildung als Gemeindeberaterin und Organisationsentwicklerin.  

Im Dezember 2012 dann wechselte Maike Sachs ins Gemeindepfarramt und übernahm die Stelle Gächingen/Lonsingen auf der Schwäbischen Alb. Die Praxis vor Ort, die kontinuierliche Begegnung sowohl mit Ehrenamtlichen als auch mit Gemeindegliedern der Landeskirche haben geholfen, manches zu durchdenken und zu erden. Im Dezember 2013 wurde sie erstmals in die Synode der württembergischen Landeskirche gewählt.   

 

Wofür mein Herz schlägt 

Vor allem bewegen mich Fragen rund um das Thema Mission. Wie können wir mit anderen teilen, was uns lieb ist? Was befähigt Christen und Gemeinden, um Zeugen zu sein? Was ist nötig, damit sich Menschen für das Evangelium öffnen? Wie verändert das Evangelium Menschen und Kulturen?  

Auf dem Weg zu Antworten habe ich dreierlei im Blick: Ich entdecke in der Heiligen Schrift, wie Gott uns begegnet. Dabei komme ich dem ersten Missionar, Jesus Christus auf die Spur und werde nicht müde, Neues zu entdecken. Dann ist es wichtig, Menschen und Kulturen mit ihrem Suchen und Fragen zu sehen. Neue wissenschaftliche Untersuchungen bieten dazu wertvolle Erkenntnisse. Und schließlich gilt es zu üben und dem Evangelium Worte zu verleihen, die nicht Antworten sind, wo es keine Fragen gibt, sondern Türöffner für den Glauben, der aus der Predigt kommt.  

Dass ich jetzt im Bengelhaus unter Kollegen und Studierenden sein kann, empfinde ich als Privileg. Denn ich liebe es zu hören, welche Wege Gottes Geist mit Menschen geht und freue mich über Ideen und Impulse, die aus dem Austausch erwachsen.  

Kontakt:  

Telefon: 07071 – 7005-58 

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