Gott als Richter: Warum es gefährlich ist, an Gott nicht mehr als Richter zu glauben
Der Glaube an einen Richter-Gott scheint der Sündenfall in Predigt und Pädagogik. Das klingt aufs erste plausibel. Wer aber tiefer gräbt, bemerkt, dass die Abschaffung eines Richtergottes nur andere Richter schafft. Der Glaube an einen richtenden Gott nimmt dem Menschen etwas Gefähr-liches aus der Hand. Jesus sagt nicht zufällig: “Ihr sollt nicht richten!”
Wo kommen (wir) Pietisten her?
Was sind "Pietisten"? Die Antwort auf diese Frage findet man am besten, wenn man nach den Wurzeln des Pietismus fragt. In dieser Folge geht es deshalb darum, wie diese Bewegung entstanden ist und was ihre zentralen Überzeugungen sind - und natürlich, wer die wichtigsten Vertreter des Pietismus waren.
Glaube und Naturwissenschaft - auf ewig feind?
Es könnte so schön sein. Glaube und Naturwissenschaften könnten Hand in Hand gehen. Weit verbreitet ist aber die Ansicht, dass beide nicht zusammenpass-ten, schlimmer noch, dass die Naturwis-senschaften den Glauben abgeschafft hätten. Die Lage ist allerdings viel positi-ver. Es gibt viele überzeugte Christen, die gleichzeitig Naturwissenschaftler sind. Glaube und Naturwissenschaft lassen sich nicht nur gegenseitig in Frieden, sie kön-nen sogar aufs Beste harmonieren.
Was muss ich tun, um glücklich zu werden?
Die Sehnsucht nach Glück, nach gelingendem Leben gehört zur Natur des Menschen. Dieses Leben findet, wer sich selber loslassen und Gott grenzenlos vertrauen kann.
Mission und Beheimatung. Der christliche Glaube im Kontext der Identitätspolitik.
Identitätspolitik fordert Rechte für alle möglichen gesellschaftlichen Minderheiten („Identitäten“) und sorgt dafür, dass die Gesellschaft in immer mehr Segmente zerfällt. Das Evangelium zeigt einen Ausweg: Es ruft Menschen aus allen Gruppen in ihre wahre Identität (Beheimatung) und ermutigt die Christen, ihre kleine und oft enge Binnenwelt zu verlassen, um die grenzüberschreitende Kraft der Gnade zu bezeugen (Mission).
Abendmahl. Gemeinschaft mit Jesus und untereinander.
Bei einer Abendmahlsfeier wird manches geteilt, Brot und Wein, Lieder, Gebete und Worte. Im Mittelpunkt steht allerdings Jesus, der uns dabei begegnet. Wer Jesus teilt, erfährt eine tiefere Gemeinschaft, als Menschen sie je schaffen könnten. Gemeinschaft mit Jesus aber macht aus Einzelnen seine Gemeinde.
Abendmahl. Ein Gnadenmittel
Wie uns ein Lebensmittel Lebenskraft bringt, so findet durch ein Gnadenmittel Gottes Gnade einen Weg zu uns. Das Abendmahl ist sozusagen „Transporter“ der Vergebung und eines neuen Lebens. Erst in der Person von Jesus Christus, dann in Brot und Wein macht Gott sichtbar, dass er es gut mit uns meint.
Abendmahl. Die Kraft der Erinnerung.
Sich erinnern bedeutet, daran teilzuhaben, indem Situationen und Eindrücke aufgefrischt werden oder indem die Erzählung ins Geschehen hineinnimmt. So hat Jesus mit dem Abendmahl ein Erinnerungszeichen eingesetzt. Wer es feiert, sitzt mit ihm und seinen Jüngern am Tisch und kann sich heute schon freuen, dass in der neuen Welt die Festtafel schon gedeckt ist.

Gott und das Böse
Es gibt Gott. Es gibt die Macht des Bösen. Wie verhalten sie sich zueinander? Die Bibel sagt: Gott ist der Herr auch über das Böse. Was er in seiner Güte niemals wollen kann, das lässt er geschehen. Er lässt dem Menschen die Freiheit zum Bösen. Er wird selber ein Opfer dieser Freiheit. Wer das Böse verstehen will, muss auf den gekreuzigten Christus schauen.
Luther übersetzt. Wie eine Bibelübersetzung Epoche macht
Als vor 500 Jahren, im September 1522 Luthers „Neues Testament Deutsch“ erschien, war dies nicht die erste deutsche Bibelübersetzung. Trotzdem war diese Übersetzung neuartig und völlig anders als ihre Vorgängerinnen. Was ist das Besondere an dieser Übersetzung? Warum hat sie eine so große Wirkung gehabt?
Mission in Zeiten der Toleranz
Eigentlich ist Werbung in eigener Sache nichts Verwerfliches. Aber wenn Christen zum Glauben an Jesus einladen, ist das hoch umstritten. Schnell steht der Verdacht im Raum, es werde Druck ausgeübt und die eigene Überzeugung absolut gesetzt. Mission und Toleranz scheinen einander auszuschließen. Dabei war niemand toleranter den Menschen gegenüber als Jesus selbst. Sein Ziel war es nicht, andere zu überwältigen, sondern ihnen zu dienen und damit die Welt zu versöhnen und zu heilen. Mission nach seinem Vorbild kann deshalb auch nur eine Einladung sein, diesem Jesus zu begegnen.
Gottes Wort ist allmächtig
Teil 2/2 der Serie "Gottes Wort will ankommen"
Wie kann ich die Bibel verstehen?
Wenn wir als Christen Jesu Jünger sind, dann sind wir seine “Schüler”. Auch unser Bibellesen muss dann von diesem Lehrer-Schüler-Verhältnis geprägt sein. Was aber heißt das konkret? Darauf versucht der Vortrag zu antworten.
#glaubewaskanndas 9: Warum Gutes tun?
Gutes tun, weil wir dazu geschaffen sind. Als Statthalter Gottes ist diese Welt auch unsere Welt. Gutes tun, weil Jesus uns lehrt, nicht nur an uns zu denken. Das Gute erzählt von Gottes Güte, stiftet Hoffnung und baut Gemeinde.
#glaubewaskanndas 8: Wohin mit der Schuld?
Nicht nur das Christentum oder andere Religionen sprechen von Schuld. Schuld ist ein Menschheitsproblem und die Menschheit versucht, es auf verschiedene Weisen zu lösen. Könnte es sein, dass das Christentum immer noch das Beste zum Thema zu sagen hat? Es verharmlost nichts und zeigt doch gleichzeitig einen Ort, wohin wir mit der Schuld gehen können.