Hosea, Teil 2: Gottes Treue (Hosea 2-3)
Gott als betrogener Ehemann. – So beschreibt Gott in Hosea 2-3 seine Beziehung zu seinem Volk Israel. Eine Liebesgeschichte voller Enttäuschungen und Schmerz – aber trotzdem Gottes Liebesgeschichte mit seinem Volk.

Hosea, Teil 1: Der Prophet (Hosea 1,1-9)
Ein schockierender Auftritt: Ein Prophet heiratet eine Prostituierte - und konfrontiert das Volk mit Gottes Botschaft. Diese Botschaft ist so grundlegend für den Glauben Israels, dass sie auch in späteren Büchern durchklingt. Er ist der einzige Prophet aus dem Nordreich Israel, der ein Buch hinterlassen hat. Von ihm handelt unsere neue Bibelarbeitsreihe. Diese Folge stellt den Propheten vor: Hosea, die erste.
Nein, es ist noch nicht alles gesagt. Ein Statement zur sogenannten Segnungsfrage
Wie kommen wir im Streit um die Segnungsfrage vorwärts? (Also, soll es Segnungsgottesdienste geben für gleichgeschlechtliche Ehepaare oder nicht?) So wie in jedem anderen Streit: Wir suchen erst einmal nach dem, worin wir uns einig sind. Und dann, dann fragen wir, ob sich auf dieser gemeinsamen Grundlage solche Segnungsgottesdienste nahelegen oder nicht.
Dr. Clemens Hägele versucht diesen Weg zu gehen und Argumente in die Debatte einzubringen, die sonst selten zu hören sind.
Demut - eine Eigenschaft mit großem Potenzial
Die Demut hat keinen guten Ruf. Sie gilt als Zeichen der Schwäche. Dabei setzt sie Kräfte frei, denn wer demütig ist, achtet seine Grenzen und gibt damit anderen eine Chance, sich zu entfalten. Demut ist eine Frucht des Glaubens. Sie nimmt die Abhängigkeit von Gott ernst, sein Ja zu unserem Leben und zu dem der anderen.
Warum ich (Klein-) Kinder taufe
Über dieses Thema wird nicht nur unter Theologen, sondern auch in den Gemeinden und zwischen Gemeinden leidenschaftlich diskutiert: Soll und darf man Kinder jeden Alters, also auch schon Säuglinge taufen? Davon und vom Wesen und der Geschichte der Taufe handelt dieser Vortrag.
"Die Argumente sind doch längst ausgetauscht"
Dieser Satz erfreut sich einer gewissen Beliebtheit im Zusammenhang mit innerkirchlichen Streitigkeiten. Meistens stimmt er nicht, weil er voraussetzt, dass man in einer Debatte auch tatsächlich Argumente aufgezeigt und „ausgetauscht“ hat. Der Vortrag wirbt für eine Erneuerung der kirchlichen Debatte.
Was will Jesus von uns? Teil 2/2: "Liebe Gott und deinen Nächsten!" (Markus 12,30-32)
Was will Jesus von uns? Jesus sagte: „Liebe Gott und deinen Nächsten!“ Jesus will, dass unser Leben ganz in Ordnung kommt – mit Gott und mit unseren Mitmenschen.
Was will Jesus von uns? Teil 1/2: "Folge mir nach!" (Markus 8,34)
Menschen hören einen Ruf, verspüren eine Sehnsucht, treffen eine Entscheidung. Sie spüren: Hier ist einer, bei dem ich sein will. Er berührt etwas tief in mir. Er zieht mich magisch an. Er hat etwas, was nur Er mir geben kann. Ich will zu ihm gehören, mit ihm gehen. So "geht" Nachfolge, von den ersten Anfängen. Und so ist es immer noch. Auch heute, hier bei uns wissen sich Menschen gerufen, brechen auf zu neuen Ufern. Jesus kann das: Er weckt Vertrauen und fordert gleichzeitig heraus. Menschen erfahren Heil, Heilung, Trost, Ermutigung. Menschen hören – vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben, ein Sie spüren: Er meint mich. Er gibt mir das Leben, für das ich geschaffen bin. Herr, ich will dir folgen! Manche sprechen es aus, andere leben es einfach. Bei dir Jesu, will ich bleiben. Dir Will ich mit meinen Kräften und Gaben dienen. Alles, was mein ist, ist dein.
Agnostiker sind keine Atheisten.
Seit der Aufklärung wird die Existenz Gottes aus unterschiedlichsten Gründen hinterfragt und bestritten. Agnostiker dagegen stehen in keinem Verhältnis zu Gott, nicht einmal in einem ablehnenden. Auf die Frage, ob es einen Gott gibt, würde ein Agnostiker antworten: „Wir wissen es einfach nicht und es ist auch völlig egal.“ Entsprechend schwer ist es als Christen mit Agnostikern ins Gespräch zu kommen, da es theologisch keinerlei Anknüpfungspunkte gibt. Umso wichtiger ist es für die Kirche zu wissen, wo die Weltanschauung der Agnostiker ihre Wurzeln hat und wo möglicherweise Lücken in einem sonst geschlossenen Weltbild sind, die Raum für einen Begegnung mit Gott lassen.
Rednerin: Maike Sachs.
Mit Christus gegen die Apostel?
„Was Christum treibet“ - diese Formel Luthers ist heute ein gern gebrauchter Maßstab von Schriftkritik. „Treibt“ eine einzelne Bibelstelle „Christum“? Oder tut sie es nicht? Wenn nicht, so scheint diese Bibelstelle von minderer oder gar keiner Bedeutung zu sein. In diesem Vortrag wird gezeigt, dass Luther mit dieser Formel ganz anderes im Sinn hatte. Es ging ihm nicht um einen Maßstab zur Kritik einzelner Bibelstellen, sondern darum, ein Merkmal aufzeigen, das jede Schrift eines Apostels hat. Sie „lehrt“ bestimmte Dinge von Christus. Wenn sie das nicht tut, dann kann sie so gute und richtige Sachen sagen, wie sie will, dann „treibt“ sie nicht „Christum“ und gehört als ganze Schrift ans Ende des Kanons.
Redner: Dr. Clemens Hägele.
Jesu Worte am Kreuz. Teil 3: "Vater, ich lege meinen Geist in deine Hände."
Sieben Sätze sagte Jesus, als er gekreuzigt wurde – und alle diese Sätze haben es in sich. In dieser kleinen Serie stellen wir drei dieser Sätze vor. Dr. Friedemann Fritsch spricht zu dem Satz: "Vater, ich lege meinen Geist in deine Hände." (Lukas 23,46).
Jesu Worte am Kreuz. Teil 2: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"
Sieben Sätze sagte Jesus, als er gekreuzigt wurde – und alle diese Sätze haben es in sich. In unserer kleinen Serie stellen wir drei dieser Sätze vor. Dr. Matthias Deuschle spricht über den Satz: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" (Matthäus 27,46; Markus 15,34).
Jesu Worte am Kreuz. Teil 1: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.
Sieben Sätze sagte Jesus, als er gekreuzigt wurde – und alle diese Sätze haben es in sich. In unserer kleinen Serie stellen wir drei dieser Sätze vor. Benjamin Hummel gibt einen kurzen Überblick über diese Sätze und beginnt dann mit dem Satz: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ (Lukas 23,34).
Wer war eigentlich Johannes Brenz?
Auf vielen Reformationsdenkmälern ist er zu sehen, in Württemberg sind Gemeindehäuser nach ihm benannt, und trotzdem ist er vielen unbekannt: Johannes Brenz (1499-1570). Er war nicht nur der prägende Reformator der württembergischen Landeskirche, sondern nach Luthers Tod auch der führende Theologe im deutschen Luthertum. Gleichwohl oder gerade deshalb musste er viele Durststrecken und Leidenszeiten durchleben. Der Vortrag gibt Einblick in seinen Weg und sein Denken.
Gott als Richter: Warum es gefährlich ist, an Gott nicht mehr als Richter zu glauben
Der Glaube an einen Richter-Gott scheint der Sündenfall in Predigt und Pädagogik. Das klingt aufs erste plausibel. Wer aber tiefer gräbt, bemerkt, dass die Abschaffung eines Richtergottes nur andere Richter schafft. Der Glaube an einen richtenden Gott nimmt dem Menschen etwas Gefähr-liches aus der Hand. Jesus sagt nicht zufällig: “Ihr sollt nicht richten!”